Die Geschichte Oerlikons – neuerdings auch digital
- Monika Wicki

- vor 12 Minuten
- 2 Min. Lesezeit

«Oerlikon – Geschichte einer Zürcher Gemeinde» ist der Titel des Buches. Es wurde 1959 von Armin Bollinger in Zusammenarbeit mit dem Quartierverein Oerlikon verfasst und gedruckt. Schon länger war das Buch nur noch in Antiquariaten erhältlich. Nun steht es aber digital zur Verfügung und wer will, kann sich ein Exemplar sogar drucken lassen.
Die Stadt Zürich hat eine alte Geschichte, so auch Oerlikon. Die ältesten Funde gehen bis in die Römerzeit zurück. Als im 19. Jahrhundert die Bevölkerung wuchs, siedelten sich in den Gemeinden rund um die Stadt, so auch in Oerlikon, viele neue Menschen an. Für zahlreiche Gemeinden war dieses Wachstum eine grosse finanzielle Herausforderung, denn neben Strassen und Häuser mussten auch Schulen gebaut werden. 1893 wurden darum 11 Gemeinden in die Stadt eingemeindet, 1934 nochmals deren 8, darunter auch Oerlikon.

Die Stadt ist gross geworden und das Quartierleben ist wichtig. Die Menschen sollen sich hier heimisch fühlen, Wurzeln schlagen, verbunden sein. Dabei hilft es, die Geschichte des Quartiers zu kennen. Die Quartierchronik von Armin Bollinger aus dem Jahr 1959 verbindet Tradition und Gegenwart, Geschichte und Zukunft.
Wann beginnt die Geschichte Oerlikons
Beginnt die Geschichte Oerlikons mit der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Bevölkerung rasant zunahm, oder schon viel früher, als Oerlikon aus einem einzigen römischen Hof im Gebiet der heutigen Zürichholzstrasse bestand. Oder beginnt die Geschichte mit den Alemannen, die dem Flecken seinen Namen gaben? Armin Bollinger, der Verfasser der Chronik von Oerlikon beginnt bei der ersten Besiedlung dieses Gebietes und endet in mit der zweiten Auflage in den 1970er Jahren.
Digitalisierung der Chronik von Oerlikon
Heute ist Oerlikon mit seinem ausgebauten Bahnhof zu einem Stadtzentrum geworden. Direktverbindungen zu den meisten grossen Städten der Schweiz zeigen die grosse Bedeutung dieses Quartiers, bzw. des Stadtteils. Wer nachlesen will, wie das gekommen ist, kann das nun auch digital tun.
Da auch die zweite Auflage der Chronik schon lange vergriffen ist und das Buch nur noch antiquarisch gefunden werden kann, liess der Quartierverein das Buch bei der Druckerei Künzle einscannen. Nun steht es auf der Website allen interessierten Personen frei zur Verfügung.
Wollen Sie das Buch dennoch in gedruckter Form lesen oder dieses verschenken? Für 70.- können Sie das Buch als Klebebindung erwerben, vorausgesetzt, wir haben über 50 Bestellungen. Füllen Sie doch einfach das Bestellformular aus, wir melden uns bei Ihnen.
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